Im ersten Teil meines Berichtes über die Pressereise nach Slowenien im Jänner habe ich euch die Altstadt Celje etwas genauer vorgestellt.
Der zweite Teil handelt nun von unserer Reise nach Konjice, wo wir das Schloss Dvorek Trebnik, das Kloster der Kartause von Zica und das älteste Gasthaus Europas besucht haben.
Reise nach Konjice
Nachdem wir nach einer angenehmen Nacht im MCC Hostel ausgecheckt haben, machten wir uns auf die Weiterreise nach Konjice, der Stadt des Weins und der Blüten.
Diese Ortschaft wurde mehrmals als die schönste Ausflugsstadt ausgezeichnet und muss besonders im Frühling und Sommer mit wunderschönen Blumen überzeugen.
Die Stadt Konjice hat auch eine eigene Legende mit dem Ritter Jurij (Georg) und dem Drachen. Dieser lebte am Fuße des Berges Konjiska gora und aus Angst vor Überschwemmungen der Stadt, opferten die Einwohner dem Drachen jedes Jahr im Frühling eine Jungfrau. Doch als die Tochter des Grafen Marjetica geopfert werden sollten, ritt der mutige Ritter Jurij in die Stadt und besiegte den Drachen. Deshalb sieht man in der Stadt überall Pferdeköpfe und auch im Wappen ist das weiße Pferd des Ritters präsent.
Dvorek Trebnik – das Kräuterparadis
Nach einem kurzen Fußweg durch den Alten Markt (Stari trg) erreichten wir das Schloss Trebnik (Dvorek Trebnik), das zum ersten Mal 1362 erwähnt wurde. Heute wird hier die Kräutertradition von damals wiederbelebt und man kann tolle Naturkosmetik Produkte und verschiedene Kräuter-Kissen zum günstigen Preis kaufen.
Die Kartause von Zice
Unsere Reise führte uns als nächstes zum Kloster der Kartause von Zice (Seiz). Gebaut wurde es, da der steirische Marktgraf Ottokar III eine Erscheinung des Heiligen Johannes des Täufers hatte. Dieser gab ihm die Anweisung zwei Klöster im versteckten Tal St. Janez Krstnik, am Fuße des Bergs Konjiska gora zu bauen.
Später sind hier die Mönche aus der Großen Kartause in Frankreich eingezogen und haben hier jahrhundertelang in völliger Stille gelebt. Auch heute ist es ein besonderer Ort der Ruhe und Stille. Ich würde fast sagen, dass es auch ein sehr energiereicher und magischer Ort ist, an dem ich mich sehr wohl gefühlt habe.
Der alte Sektkeller Ottokars
Hier befindet sich auch der alte Keller Ottokars, in denen sich ca. 60.000 Flaschen von weißen und Rosé Sekt befinden. Bei der Sektverkostung durfte natürlich auch leckerer Käse nicht fehlen.
Gastuz – das älteste Gasthaus in Mitteleuropa
Den Hügel hinunter befindet sich auch Gastuz, das älteste noch in Betrieb stehende Gasthaus in Mitteleuropa. Hier werden noch heute Kräuter und Gemüse des Kartäuser-Kräutergarten verwendet und damit Essen nach alten slowenischen Rezepturen nachgekocht.
Beim gemeinsamen Mittagessen konnten wir uns von den deftigen, aber sehr leckeren Speisen überzeugen. Natürlich durfte auch die Pilzsuppe mit Buchweizen nicht fehlen.
Hotel Park in Bled
Müde und satt begaben wir uns im Anschluss nach Bled, wo wir unsere Nacht im Hotel Park verbringen sollten. Das Hotel befindet sich im Zentrum von Bled, direkt am Ufer des Bleder Sees, mit einer wundervollen Aussicht zur Burg.
Außerdem ist das Hotel das Zuhause der original Bleder Cremschnitte. Doch dazu gibt es mehr in meinem nächsten Bericht.